Initiative neue Qualitär der Arbeit

Mentoring bei ELHA-MASCHINENBAU Liemke KG

Förderung von Facharbeiterinnen in der Berufseinstiegsphase und individuellen Entwicklung

Um unsere weiblichen Fachkräfte in ihrem Berufseinstieg zu unterstützen, nimmt ELHA an dem Programm „MINT-Mentoring PLUS“ teil. Während dieses einjährigen Projektes werden unsere Nachwuchskräfte (Mentees) mit Führungskräften aus anderen Unternehmen zusammengebracht (Mentor/innen) und bilden ein sogenanntes Mentoring-Tandem. Während des Projektes treffen sich Mentor/in und Mentee nach eigenem Interesse regelmäßig, d.h. sie stehen während der Projektlaufzeit im ständigen Kontakt.

Das Programm umfasst Workshops zur Kompetenzentwicklung der Mentees, Veranstaltungen mit Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmen sowie Vorgesetzen und vor allem den Austausch zwischen Mentor/in und Mentee.  Die Mentorinnen und Mentoren stehen den Mentees dabei in allen beruflichen Fragen zur Seite. So werden die Ausrichtung der individuellen Karriere und die Festlegung der Karriereziele gezielt unterstützt. Für ELHA stellt dieses Programm eine Möglichkeit dar, qualifizierte Nachwuchskräfte bei der gezielten Positionierung im Unternehmen und der Behauptung gegenüber der männlichen Mehrheit zu unterstützen.

Erfahrungsbericht: Carina Becker; Ingenieurin im Vertrieb bei ELHA-MASCHINENBAU Liemke KG

Als Berufseinsteigerin habe ich als Mentee am dritten MINT-Mentoring PLUS Durchgang teilgenommen. Zu Beginn des Projekts nahm sich jede Mentee ein Ziel vor, das in einem Jahr gemeinsam mit der Mentorin/dem Mentor erreicht werden sollte. Die Projektleiterin wies mir eine Mentorin zu, die mich während der Projektlaufzeit begleitet hat. Es gab Workshops mit unterschiedlichen Themen, und wir trafen uns regelmäßig jeden Monat in gemütlicher Atmosphäre, um für die Erreichung des Ziels zu arbeiten. Bei diesen Treffen bearbeiteten wir Aufgaben oder sprachen auch einfach nur so über erlebte Situationen aus dem Berufsalltag.

In den Workshops ging es zum Beispiel um Themen wie „Operative Aufgaben effektiv steuern“, „Führen und geführt werden“ und „Kommunikation im Team“. Außerdem konnten wir an zwei weiteren Workshops teilnehmen, die sich mit dem Thema „Selbstmarketing“ befassten. Die Workshops fanden in unterschiedlichen Unternehmen statt, die ebenso am Projekt teilnahmen, wodurch ein Einblick in umliegende Unternehmen gewährt wurde. In den Workshops lernten wir auch, wie wichtig es ist, ein Netzwerk aufzubauen. Aus diesem Grund treffen wir Mentees uns in regelmäßigen Abständen, um uns auszutauschen. In Zukunft sind auch Treffen zusammen mit den Mentor/innen geplant.

Das Projekt MINT-Mentoring PLUS hat mich sehr beeindruckt, da ich viel gelernt und mich mit Hilfe meiner Mentorin weiterentwickelt habe. Obwohl das Projekt bereits abgeschlossen ist, treffe ich mich weiterhin mit meiner Mentorin. Nicht um Aufgaben zu bearbeiten, sondern um in Kontakt zu bleiben und sich auszutauschen. Ich bin sehr froh, dass ich an diesem Projekt teilgenommen habe und würde es jederzeit an Berufseinsteigerinnen weiterempfehlen.

Erfahrungsbericht: Nicole Henkemeier, Technische Produktdesignerin im Maschinen- und Anlagenbau bei ELHA-MASCHINENBAU Liemke KG

Als Technische Produktdesignerin im Maschinen- und Anlagenbau arbeite ich vorwiegend mit Männern zusammen. Das stellte mich als Berufseinsteigerin zunächst vor große Herausforderungen. Mittlerweile ist diese Arbeitssituation jedoch zum angenehmen Alltag geworden. Ich arbeite gerne in dieser „Männerwelt“. Dazu beigetragen hat auch die Teilnahme an der Kompetenzwerkstatt für MINT-Frauen. Das Ziel der Kompetenzwerkstatt war es, Berufseinsteigerinnen in Mentorings auf den beruflichen Arbeitsalltag vorzubereiten und in der Entwicklung ihrer Karriere im Betrieb zu unterstützen. Die beteiligten Unternehmen konnten so frühzeitig Fachkräfte für sich erschließen, ihnen den Berufsstart erleichtern und sich langfristig ihren Nachwuchs für Fach- und Führungspositionen sichern.

Während der Kompetenzwerkstatt für MINT-Frauen durfte ich als Mentee sehr viele und entscheidende Erfahrungen im MINT Bereich sammeln. Als Mentee wurde ich nicht nur von meinem Vorgesetzten unterstützt, sondern ein knappes Jahr zusätzlich von einer Mentorin gefördert, sowie in meiner Karriereentwicklung und bei der Positionierung im Betrieb unterstützt. Die Mentorinnen und Mentoren sowie Mentees kamen aus unterschiedlichen Unternehmen (Cross-Mentoring). Durch einen Steckbriefvergleich wurden den Mentees die passenden Mentoren zugeordnet. Dieses Matching hat optimal gepasst. Ich war und bin mit meiner Mentorin mehr als zufrieden und halte auch jetzt, nach dem Ende des Projektes, den Kontakt mit ihr weiter. Die Tandem-Beziehung mit ihr war immer sehr partnerschaftlich mit einer großen Vertrauensbasis. Die Arbeit mit ihr hat mich besonders auf der persönlichen Ebene gestärkt. Viele ihrer Erfahrungen konnte meine Mentorin an mich weitergeben.

Mein direkter Vorgesetzter wurde über ein Rahmenprogramm in das Projekt mit eingebunden. Er betont noch immer die Weiterentwicklung meiner beruflichen und persönlichen Position, die mir die Teilnahme an dem Projekt ermöglicht hat. Durch den Austausch mit den anderen Teilnehmern am MINT Mentoring habe ich viel Neues erfahren und meinen Horizont erweitert. Als Mentee konnte ich viele neue Impulse bekommen und ein neues Netzwerk aufbauen. Der neutrale Blick der Mentorinnen und Mentoren von außen und die Einblicke in die Arbeit anderer waren sehr wertvoll. Daraus konnte ich viel lernen.

Kontakt

ELHA-MASCHINENBAU Liemke KG
Stefan Höwekenmeier
Personalreferent

Allee 16
D-33161 Hövelhof
Telefon: +49 (0) 5257 / 508-124
E-Mail:
stefan.hoewekenmeier[at]elha.de

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